Zusammenfassung

Below is dummy text for layout testing — Diese Forschungsarbeit untersucht die Entwicklung der Curricula der Hochschule der Künste Berlin (HdK), später Universität der Künste Berlin (UdK), von ihrer Gründung bis zum Jahr 2015. Die Untersuchung erfolgt unter Berücksichtigung historischer, gesellschaftlicher und bildungspolitischer Kontexte, um zu analysieren, wie sich die Lehrpläne im Laufe der Jahrzehnte verändert haben und welche Einflüsse die institutionelle Entwicklung der Hochschule geprägt haben.

Historische Entwicklung und Einflussfaktoren

Die Hochschule der Künste Berlin war eine der bedeutendsten künstlerischen Ausbildungsstätten Deutschlands und vereinte verschiedene Fachrichtungen wie Bildende Kunst, Musik, Design und Darstellende Kunst unter einem Dach. Die Forschung beleuchtet die strukturellen und inhaltlichen Anpassungen der Lehrpläne im Spannungsfeld zwischen akademischer Tradition und künstlerischer Innovation. Dabei wird aufgezeigt, wie sich das Studium von einer stärker handwerklich geprägten Ausbildung hin zu interdisziplinären und forschungsorientierten Ansätzen entwickelte.

Ein wesentlicher Bestandteil dieser Arbeit ist die Analyse von Primärquellen, darunter offizielle Studienordnungen, Archivdokumente und Zeitzeugenberichte, sowie die Auswertung sekundärer Literatur. Besonders im Fokus steht die Frage, inwieweit politische, gesellschaftliche und technologische Veränderungen das Curriculum beeinflusst haben. So führte beispielsweise die Studierendenbewegung der 1960er-Jahre zu Reformen, die eine stärkere Autonomie der Studierenden und eine kritischere Reflexion der künstlerischen Praxis förderten. Auch die deutsche Wiedervereinigung 1990 hatte tiefgreifende Auswirkungen auf die HdK, sowohl strukturell als auch inhaltlich. Die Fusion mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Berlin im Jahr 1975 sowie die Umbenennung in Universität der Künste Berlin im Jahr 2001 markieren weitere zentrale institutionelle Meilensteine, die mit einer Neugestaltung der Curricula einhergingen.


Bologna-Prozess und neue Herausforderungen

Besonderes Augenmerk liegt auf den 2000er-Jahren, in denen der Bologna-Prozess die Umstellung auf das Bachelor- und Mastersystem erforderte. Die UdK musste dabei traditionelle künstlerische Ausbildungskonzepte mit den neuen hochschulpolitischen Anforderungen in Einklang bringen. Dies führte zu einer Debatte über die Standardisierung künstlerischer Bildung und den Balanceakt zwischen Individualität und strukturellen Vorgaben.

Fazit

Diese Untersuchung zeigt, dass die Curricula der Hochschule der Künste Berlin stets ein Spiegelbild gesellschaftlicher und bildungspolitischer Entwicklungen waren. Die Arbeit leistet einen Beitrag zur Forschung über künstlerische Hochschulbildung und deren historische Transformation im deutschen Kontext.

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